Auch ohne Förderung ist elektrisches Fahren am günstigsten

Ook zonder subsidie is elektrisch rijden het goedkoopst

EV Plug Europe |

Autohersteller sind verrückt danach, erschwingliche Elektroautos auf den Markt zu bringen. Bei sinkenden Preisen ist es mittlerweile oft günstiger, elektrisch zu fahren. Auch ohne den (nicht mehr erhältlichen) Zuschuss des Staates. Vor allem, wenn man ein paar Monate wartet.

Denn noch in diesem Jahr oder Anfang nächsten Jahres werden viele Autohäuser mit neuen Elektromodellen mit höherer Reichweite auf den Markt kommen, die zwischen 30.000 und 40.000 Euro kosten werden.

Beispielsweise kommt Skoda mit dem Enyaq, Volkswagen mit dem ID3, Opel mit einem Elektro-Mokka und Fiat mit einem Elektro-500-Cabrio. Preislich liegen die Autos zwischen 30.000 und 39.000 Euro. Alle mit einer Reichweite von 250 km oder mehr bei voller Batterie.

Kia und Hyundai haben bereits Modelle mit einer solchen Reichweite für rund 35.000 auf dem Markt. Und wer sich mit weniger Reichweite zufrieden gibt, kann bereits für knapp über 20.000 Euro einen Renault Twingo oder Seat Mii fahren.

Berechnen Sie pro Monat

Laut Leaseplan sind Elektroautos im Kompaktsegment im Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor voll konkurrenzfähig. Auch Milieu Centraal machte eine Rechnung und kam auf einen Vorteil von fast 170 Euro pro Monat für Elektro gegenüber Benzin.

RTL Z hat außerdem den Elektrofahrexperten Auke Hoekstra von der Technischen Universität Eindhoven um eine Berechnung gebeten. „Mit der neuen Modellgeneration, die viel günstiger ist, wird es pro Monat schnell deutlich günstiger, elektrisch zu fahren. Und das gilt oft schon ab dem Moment, in dem man 10.000 Kilometer im Jahr fährt.“

Weniger Wartung, teurere Versicherung

Elektrisches Fahren ist aufgrund der geringeren Kraftstoffkosten nicht nur finanziell attraktiv. Auch die Wartung ist günstiger. „Die Elektromotoren erfordern kaum Wartung“, sagt Hoekstra. „Und das werden Sie an Ihrem Portemonnaie merken.“

Andererseits ist die Versicherungsprämie oft teurer. Elektroautos werden häufiger beschädigt, möglicherweise weil sie so schnell beschleunigen können, und der Schaden ist oft schwieriger zu reparieren, so eine Studie des Preisvergleichsportals Pricewise.

Im Übrigen erleiden vor allem die teureren Modelle häufiger Schäden. Laut Pricewise haben Fahrer kleiner Elektroautos tatsächlich ein um 10 Prozent geringeres Unfallrisiko. Doch selbst dort sind die Prämien oft zwei bis drei Zehner pro Monat höher.

Auch die Reifen eines Elektroautos verschleißen schneller. Das liegt daran, dass das Auto schwerer ist.

Ladestation

Auch die Installation einer Ladestation zu Hause treibt die Kosten für das elektrische Fahren in die Höhe. Das kann mehr als 2000 Euro betragen. Der Vorteil besteht darin, dass Sie zu Hause laden können, was günstiger ist als an einer öffentlichen Tankstelle.

Quelle: RTL News